Zahnärztliche Chirurgie

Operative Weißheitszahnentfernung

Die Weißheitszähne, als rudimentäre Zähne angelegt, können oft viele Komplikationen verursachen, wenn sie zum Beispiel:

• im Kiefer verankert sind und nicht herauswachsen können
• von Karies stark befallen sind und eine adäquate Behandlung nicht möglich ist
• Taschen aufweisen, die nicht ordnungsgemäß gesäubert werden können und somit das Restgebiss mit Keimen infizieren
• das Ergebnis einer kieferorthopädischen Behandlung negativ beeinflussen
• außerhalb der Zahnreihe stehen und somit die Mundhygiene beeinträchtigen, oder durch Fehlbelastung beim Kauen stören
• eine ordnungsgemäße Zahnersatzversorgung negativ beeinflussen oder gar verhindern


Wurzelspitzenresektion – Wurzelamputation – Hemisektion

… sind Maßnahmen zur chirurgischen Zahnerhaltung, bei denen erkrankte Bereiche des Zahnes und/oder des umliegenden Knochens zugunsten der gesunden Restzahnsubstanz entfernt werden müssen. Bei der Wurzelspitzenresektion wird lediglich der infizierte Bereich an der Wurzelspitze des Zahnes entfernt. Die Wurzelamputation wird in der Regel nur bei Oberkieferbackenzähnen durchgeführt. Hierbei wird eine von den zumeist drei Wurzeln entfernt. Die Hemisektion bedeutet die Halbierung und Teilentfernung eines Zahnes mit dem Ziel, die noch gesunde Restzahnsubstanz langfristig zu erhalten und mit Zahnersatz wiederaufzubauen. Sie beschränkt sich auf die Unterkieferbackenzähne, weil diese nur zwei Wurzeln haben. Diesen drei chirurgischen Behandlungsmethoden ist bereits eine Wurzelkanalbehandlung vorausgegangen.